Die Arbeit – wie wir sie mit KI neu erfinden … und was für uns übrig bleibt
Wie Künstliche Intelligenz uns schneller, ehrlicher – aber nicht zwangsläufig weiser macht.
Fabiola H Gerpott & Stephan A. Jansen, 123 Seiten, 2025 beim Rowohlt Verlag erschienen
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Kategorie
- Sinn und Werte
- Innovation und Veränderung
Wenn zwei Professoren – Fabiola H. Gerpott (WHU Otto Beisheim School of Management) und Stephan A. Jansen (PhiCS und Universität der Künste Berlin) – gemeinsam ein Buch über die Zukunft der Arbeit schreiben, darf man Denkschärfe und Tiefgang erwarten. „Die Arbeit – wie wir sie mit KI neu erfinden … und was für uns übrig bleibt“ ist kein Technikratgeber, sondern eine sozialphilosophische Einladung, Führungsrollen, Lernkulturen und Sinnfragen im Zeitalter von Human Machine Resource Management neu zu denken.
Gestützt auf aktuelle Studien zeigen die Autoren: KI macht viele klüger, aber sie verführt zugleich zum geistigen Autopiloten. Führung bleibt deshalb eine zutiefst menschliche Disziplin: Entscheiden trotz Unentscheidbarkeit, Haltung zeigen, Identität stiften und Nähe in einer zunehmend digitalen Distanz gestalten.
Dabei entlarven sie die Mythen: KI ist effizient, aber nicht empathisch. Sie hört zu, statt sich einzufühlen; sie gibt ehrliches Feedback, aber keine Wärme. Wer sie versteht, erkennt schnell: Der Mensch bleibt unersetzlich – nicht trotz, sondern gerade wegen der KI.
Spannend ist der Blick auf das, was bleibt: Die Kunst, Beziehungen zu gestalten, Sinn zu erzeugen und Kompetenzerleben zu ermöglichen – kurz, das Menschsein in der Arbeit zu pflegen. Ein Buch für alle, die KI nicht nur als Werkzeug, sondern als Spiegel des eigenen Führungsverständnisses begreifen wollen.
